
Forugh Farrokhzad, die iranische Dichterin und Filmemacherin, prägte mit ihrem leider kurzen, aber intensiven Leben das poetische Erbe Persiens. Geboren 1934 in Teheran, veröffentlichte sie bereits im Alter von 17 Jahren ihren ersten Gedichtband, und bis zu ihrem 23. Lebensjahr folgten zwei weitere. Für ihre Lyrik, die sich häufig mit dem weiblichen Begehren und dem Überwinden von Geschlechterschranken befasst, wurde sie sowohl geschmäht als auch verehrt. Zeit ihres Lebens kämpfte sie damit, wie sich ihr Geschlecht auf die Rezeption ihrer Werke auswirkte. „Was wichtig ist, ist die Menschlichkeit“, sagte sie, „und nicht, ein Mann oder eine Frau zu sein“.
Farrokhzad kam 1967 bei einem Verkehrsunfall ums Leben, als sie gerade 32 Jahre alt war. Ihr Werk wurde nach der Islamischen Revolution von 1979 verbannt und im Geheimen weitergegeben. Farrokhzad gilt noch heute als Symbol für künstlerische, persönliche und sexuelle Freiheit, auch für junge Iraner:innen.
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